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Mit Google Ads erfolgreich im Weihnachtsgeschäft

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Inhaltsverzeichnis

Das vierte Quartal ist mit einigen Festen wie dem Black Friday oder Weihnachten ein wahres Umsatzwunder für alle, die Google Ads oder Google Shopping Kampagnen schalten. Daher ist es besonderes wichtig, den Umsatz dieses Quartals mitzunehmen. Insbesondere Google Ads kann dabei helfen, den Kunden und das Potenzial zu erreichen. Daher präsentieren wir heute unsere Tipps, wie ihr mit Google Suchkampagnen und Google Shopping erfolgreich durchs Weihnachtsgeschäft kommt. Bevor man in das Weihnachtsgeschäft startet, ist eine gute Planung essenziell. Diese Zeit unterscheidet sich dadurch, dass die Nutzer viel aktiver nach Geschenken suchen und auch bereit sind, mehr Geld als sonst auszugeben. Daher sollte man hier unbedingt vorausplanen, damit man während der Vorweihnachtszeit nicht gestresst ist. Am besten sollte so eine Planung bereits im Oktober starten, da es einige Nutzer gibt, die frühzeitig Geschenke kaufen.​

Folgende Punkte solltet ihr bei der Planung beachten

1. Neues Budget festlegen

Es ist wichtig, zu überlegen, welche Ziele man mit den jeweiligen Kampagnen verfolgt. Ebenfalls ist das Budget entscheidend, denn aufgrund der hohen Konkurrenz und Kaufbereitschaft des Nutzers sollte das Budget definitiv höher gesetzt werden. Um das neue Budget zu bestimmen, sollte man die Daten vom Vorjahr sich anschauen  und Learnings daraus ziehen. Ebenfalls kann der Budgetsimulator in Google Ads bei der Planung helfen. Am besten ist es, ein flexibles Budget einzuplanen, um dann richtig reagieren zu können. Dann können die Gebote und das Budget flexibel angepasst werden.

2. Werbeaktion aufsetzen

Du kannst dir anschauen, welche Werbeaktionen an welchen Wochenenden letztes Jahr gut funktioniert haben. Dann kannst du mit dem Marketingteam zusammen überlegen, welche Produkte wann beworben werden sollen. Neue Produkte, Sonderrabatte oder Gutscheincodes sollten dabei ebenfalls in Betracht gezogen werden. Wichtig ist auch, einen Fokus auf deine wichtigsten Produkte zu legen, darauf gehen wir später detaillierter ein.

3. Plan, wenn Probleme auftreten

Gerade während der Weihnachtstage kann auch etwas schief gehen. Dafür sollte unbedingt jemand verfügbar sein, denn gerade an diesen Tagen haben die meisten frei. Daher ist es wichtig, die zuständige Person im Konto als Administrator zu hinterlegen und ihr Zugriff zu den E-Mails von Google zu gewähren. In der Google Suche könnte man auch automatisierte Regeln nutzen, damit die Conversion Raten besser überwacht werden.

Kostengünstig und effektiv mit Google Shopping Anzeigen werben

Mit Google Shopping können Produkte effektiv in Szene gesetzt werden. Je nach Listing können dann die Produkte in den Ergebnissen rechts neben oder über den Textanzeigen erscheinen. Und neben dem Produkttitel und Produktbildern auch den Preis enthalten. Das kann relativ einfach zu einer höheren Conversion-Rate als andere Anzeigen führen.
Zusätzlich können Suchende dann auch unter dem Shopping-Tab Preisvergleiche abholen und besser filtern. Seit 2020 stehen dafür Werbetreibenden dort kostenlose Shopping-Anzeigen zur Verfügung, welche lediglich im Konto frei geschalten werden müssen. Das solltet ihr unbedingt für euch nutzen!
6 Tipps zur Optimierung des digitalen Schaufensters bei Google Shopping

1. Merchant Promotions

Gerade im Google Shopping Bereich kann man optimal mit Rabattaktionen arbeiten. Diese nennen sich Merchant Promotions und lassen sich pro Produkt beliebig im Merchant Center einstellen. Insbesondere zur Weihnachtszeit haben solche Rabattaktionen eine gute Wirkung. Man kann auch im Voraus solche Preisänderungen bereits implementieren, sodass sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort zum Einsatz kommen.

2. Unternehmenspräsenz steigern

Es ist bereits seit Jahren bekannt, dass Nutzer überwiegend über die mobile Suche nach Produkten oder Dienstleistungen suchen. Daher sollte der Online Shop unbedingt einwandfrei optimiert sein. Da lohnt es sich, auch über UX Design Gedanken zu machen und das Kauferlebnis möglichst einfach zu gestalten. Denn die meisten Käufer springen dann ab, wenn sie nicht schnell bezahlen können oder der Kaufabschluss zu kompliziert gestaltet ist. Ein weiterer Kernpunkt ist, dass die Webseite schnell lädt → wenn kein responsives Webdesign vorhanden ist, dann sollte die mobile LP in das Feedattribut mobile_link eingefügt werden. Google hat einen Leitfaden erstellt, wie man am besten den Online Shop mobil optimiert mit vielen hilfreichen Tipps.

3. Remarketing

Remarketinglisten sind eine gute Idee, um die Nutzer zu sammeln, die bereits im Online Shop waren, aber nichts gekauft haben. Dabei sollten die Listen möglichst granular gestaltet sein. Man könnte zum Beispiel eine Remarketingliste erstellen für Warenkorbabbrecher oder für die Nutzer, die einfach eine bestimmte Seitenverweildauer im Online Shop hatten und vieles mehr. Da gibt es viele Varianten → gerade in der Vorweihnachtskampagne sollten dann diese Nutzer über eine Remarketingkampagne wieder angesprochen werden. Das könnte man dann super mit einmaligen Angeboten kombinieren, um die Warenkorbabbrecher doch zu einem Kauf zu bewegen.

4. Produktdaten und Anzeigenrelevanz verbessern

Nutzern ist es sehr wichtig, dass wenn sie nach Produkten suchen, sie auch alle Informationen zu dem Produkt schnell einsehen können. Gerade das Thema Produktverfügbarkeit ist ein relevanter Punkt bei einer höheren Kaufaktivität → Aktiviere die automatische Feedbereitstellung und automatische Artikelupdates, damit deine Daten aktuell sind. Ebenfalls ist es eine gute Idee, Showcase-Anzeigen zu verwenden, um dem Nutzer direkt mehr Bilder vom Produkt zu präsentieren. Weitere Tipps, wie ihr die Produktdaten verbessern könnt, findet ihr hier.

5. Wichtigste Produkte hervorheben

Du solltest dir anschauen, wie für deine wichtigsten Produkte der Anteil an Impressionen an oberster Position gegenüber dem Wettbewerb ist. Du möchtest ja, dass gerade diese Produkte verstärkt gekauft werden, daher müssen sie möglichst weit oben erscheinen. Ebenfalls sollte die Überschneidungsrate nicht zu hoch sein! Das Ziel ist, dass die Shopping Anzeigen über den Anzeigen von den Mitbewerbern erscheinen, gerade bei den meist verkauften Produkten. Daher macht es Sinn, für diese Produkte eine separate Kampagne mit hoher Priorität zu erstellen und mit der Gebotsstrategie Ziel-ROAS zu arbeiten.

6. Mehr Ladenbesuche von Nutzern in der Nähe

Die potenziellen Kunden sind in der Vorweihnachtszeit viel unterwegs, gerade jetzt, wo die Lockerungen greifen. Viele gehen auch wieder in der Stadt einkaufen und werden sicherlich auch vor Weihnachten nach Geschenken suchen. Daher ist es wichtig, diese Kunden abzugreifen und in das Geschäft zu bekommen. Dafür empfehlen wir unbedingt, Standorterweiterungen zu nutzen, denn dann bekommt der Nutzer neben dem Produkt auch den direkten Standort ausgespielt. Du könntest auch die Standortgebote erhöhen, um dann für dein lokales Inventar zu werben, wenn du besonders viele Ladenbesuche erwartest. Local Inventory Ads sind hier genau die richtige Wahl!

5 Tipps für die Optimierung deiner Google Suchkampagnen

1. Anzeigenerweiterungen ausschöpfen

Du solltest alle Anzeigenerweiterungen für Mobilgeräte insbesondere nutzen. Gerade eine Standorterweiterung macht Sinn, wie bereits oben angesprochen. Du könntest einen Radius um deinen Standort setzen und dann die Gebote erhöhen in diesem Raum. Ebenfalls solltest du Erweiterungen wie Anruferweiterung, Sitelinks und Angebotserweiterung gerade zur Weihnachtszeit nutzen.

2. Neue Anzeigengruppen erstellen

Gerade in der Vorweihnachtszeit suchen die Nutzer vermehrt anders, als vorher. Es werden Begriffe wie „Weihnachten“, „Geschenke für Kinder“ und vieles mehr gesucht. Eine Keyword Recherche kannst du im Google Keyword Planer durchführen.
Daher ist ein Tipp, für spezifischere Suchanfragen differenzierte Anzeigengruppen zu erstellen, damit der Nutzer möglichst sich angesprochen fühlt. Der Vorteil ist dann, dass du die Anzeigentexte ebenfalls auf die neuen Keywords abstimmen kannst. Beachte dabei, dass insbesondere am Wochenende und in den Abendstunden einige shoppen gehen, sodass man die Kampagnen dementsprechend ausrichten kann.

3. Anzeigentexte auf Weihnachtsgeschenke abstimmen

Wenn du die Anzeigengruppe mit den neuen Keywords ergänzt hast (Punkt 2), solltest du nun die Keywords mit in die neuen Anzeigentexte unbedingt aufnehmen. Das Lieferdatum, wenn es vor Weihnachten liegt, sollte auch kommuniziert werden → das ist für den Nutzer extrem wichtig, damit er nicht an Weihnachten ohne Geschenk erscheint! Wenn du Gutscheine hast, dann könntest du gerade für die, die kurzfristig noch ein Geschenk brauchen, diese anbieten und im Anzeigentext mit aufnehmen.
Wie sonst auch, wenn du Anzeigentexte verfasst solltest du deine Alleinstellungsmerkmale in den Vordergrund rücken. Das sollte unbedingt im Text vorkommen sowie eine Aufforderung zur Handlung.

4. Conversion Tracking

Wir empfehlen dir, den Erfolg der Kampagnen möglichst detailliert zu messen. Dafür sollte das Conversion Tracking einwandfrei funktionieren. Insbesondere die neuen Kampagnen für die Vorweihnachszeit könnten separat getrackt und die Daten für das nächste Jahr verwendet werden. Daher überprüfe unbedingt, ob dein Conversion Tracking perfekt funktioniert, um den Erfolg der Kampagne auszuwerten!

5. YouTube Ads schalten

Schon seit sehr langer Zeit gewinnen Videos immer mehr Bedeutung. Besonders YouTube als größte Online-Videoplattform spielt dabei eine sehr große Rolle. Allein in Deutschland zählt das Videoportal 48 Millionen Nutzer pro Monat. Dabei bietet YouTube viele Formate, welche den kompletten Nutzer-Funnel abdecken. Angefangen mit Awareness, über Consideration bis hin zu Action. Je nach Vorhaben stehen dann verschiedene Anzeigentypen zur Verfügung. Gerade für den Abverkauf sind die Action-Formate die richtige Wahl.
Ein weiterer Vorteil von YouTube ist, dass die Anzeigen auf Zielgruppen ausgelegt werden können und somit eine große Reichweite erzielt werden kann. In der Vorweihnachtszeit ist vor allem auch das Remarketing hier zu empfehlen. So können Webseitenbesucher oder ehemalige Käufer gezielt angesprochen und zu einem Kauf geführt werden.

Fazit

Egal, ob du Google Suchkampagnen oder Google Shopping Kampagnen schaltest, gerade in der Vorweihnachtszeit ist die Optimierung der Kampagnen insbesondere wichtig. Die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig der Online Handel ist und wie aktiv Nutzer mittlerweile online sind. Daher denken wir, dass unsere Tipps euch bei der Optimierung eurer Onlinepräsenz weiterhelfen können. Wenn du dabei nicht weiterkommst, kann dir eine SEA Agentur  sicherlich zur Seite stehen.

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