Mit Retargeting und Remarketing über Google Ads kannst du potenzielle Kunden noch einmal über gezielte Werbeanzeigen erreichen. Auf dieser Unterseite erklären wir dir, wie genau Remarketing funktioniert und welcher Unterschied zum ebenfalls wichtigen Retargeting besteht. Gerne unterstützen wir dich als deine Google Ads Agentur bei der Planung und Optimierung deiner Remarketing Kampagnen.
Die Customer Journey eines Kunden ist heute so, dass es häufig viele Touchpoints mit dem Unternehmen gibt, bevor ein Produkt gekauft oder eine Beratung vereinbart wird. Es gibt mittlerweile in jeder Branche sehr viel Konkurrenz, daher vergleichen Kunden sehr gerne. Damit du die Kunden indirekt an dich und dein Angebot erinnerst, ist das Remarketing der ideale Ansatz. Bei diesem rufst du deine Produkte über Google Ads bei Werbeeinblendungen im Rahmen von Suchanfragen erneut in Erinnerung. So erreichst du potenzielle Käufer und Kunden noch einmal und steigerst die Aussichten, dass es letztlich doch zum Kauf kommt. Gerade im Google Shopping Bereich sind Remarketing-Listen besonders effektiv.
Für ein erfolgreiches Remarketing muss es zu einem Erstkontakt potenzieller Kunden mit deiner Webseite oder deinem Onlineshop gekommen sein. Der Nutzer hat sich vielleicht einige Produkte angeschaut oder sogar in den Warenkorb gelegt, jedoch noch nicht für einen Kauf entschlossen.
Ist dieses erste Interesse gezeigt, kannst du den Nutzer später im Rahmen von Google Ads noch einmal gezielt ansprechen. Dieser bekommt nach dem Anlegen einer professionellen Remarketing Kampagne die entsprechenden Produkte im Rahmen von Werbeanzeigen noch einmal angezeigt. Die Google Ads greifen das Erstinteresse auf und steigern die Chancen auf eine spätere, erhoffte Conversion.
Grundlage hierfür ist natürlich, dass du die Nutzer deiner Webseite oder App kennst und für Werbezwecke zuordnen kannst. Eine Art von Tracking ist somit nötig, beispielsweise über Cookies. Da diesen explizit zugestimmt werden muss, ist das Tracking für Werbetreibende schwieriger als noch vor einigen Jahren. Die Methode des Remarketing hat jedoch nichts von ihrer Bedeutung verloren und funktioniert immer noch sehr gut.
Häufig erleben wir, dass es gerade im Bereich des Conversion Tracking oder der Kampagnenplanung Schwierigkeiten gibt. Ohne ein lückenloses Tracking (soweit dies möglich ist) gibt es keine Erfolgsgarantie und daher unterstützen wir euch als Google Partner Agentur sehr gerne dabei. Man sollte auch beachten, dass Google Ads Kampagnen regelmäßig optimiert werden sollten, dabei diese auch effektiv bleiben.
Mit dieser Marketingform nutzt du Google Ads effektiver und steigerst deine Chancen auf eine höhere Conversion Rate. Anders als bei einer herkömmlichen Suchnetzwerk-Kampagne von Google Ads sprichst du mit bekannten Seitenbesuchern oder App-Nutzern schließlich eine Zielgruppe an, deren Erstinteresse du bereits durch den Besuch deiner Webseite oder deines Onlineshops kennst.
Mit der Vorgehensweise bleibst du in der Erinnerung deiner Kunden. Selbst wenn dies nicht zum erhofften Kauf führt, steigerst du die Bekanntheit deiner Marke oder Firma nachhaltig. Dies macht sich vielleicht noch Wochen oder Monate später bezahlt, wenn es unerwartet doch noch zu einem Kaufabschluss kommt.
Durch das bekannte Interesse an deinen Produkten oder Dienstleistungen steigerst du die Klickrate auf deine Werbeanzeigen erheblich. Hierdurch beeinflusst du auch den Cost per Click (CPC) deiner Kampagnen unter Google Ads positiv und setzt dein vorhandenes Werbebudget effektiver ein. Somit entstehen weniger Kosten und mehr Käufe kommen zustande.
Da du unter Google Ads genaue Bedingungen für das Remarketing festlegen kannst, stimmst du deine Kampagnen sehr präzise auf die jeweilige Zielgruppe ab. So wird die Werbung ausschließlich bei Nutzern unter Bedingungen gestaltet, die du im Vorfeld eindeutig und detailliert festlegst.
Damit du mit deinen Google Ads bekannte Nutzer deiner Webseite oder deines Shops ansprechen kannst, müssen diese natürlich in Datenform vorliegen. Im Rahmen eines Conversion Trackings hast du die entsprechenden Daten der Zielgruppe erfasst. Unter Google Ads kannst Du diese Daten eingeben und für deine Kampagnengestaltung nutzen.
Das konkrete Eintragen erfolgt über die sogenannte Remarketing-Liste unter Google Ads. Diese rufst du einfach unter den Einstellungen von Google auf, wenn du deine nächste Kampagne planst. Die Anwendung gibt dir die Möglichkeit, Besucher deiner Webseite, Nutzer deiner App, eine explizit angelegte Kundenliste oder eine Mischung dieser Einträge für dein Remarketing zu nutzen.
Das erneute Ansprechen potenzieller Kunden ist immer systematisch im Rahmen einer Kampagne unter Google Ads zu planen. Hierbei gehst du zunächst wie bei der herkömmlichen Kampagnenplanung vor.
Du legst also relevante Suchbegriffe fest und prüfst nach dem Bidding-Prinzip (wir empfehlen den Google Keyword Planner), wie viel ungefähr du für einen Klick auf deine Anzeige zahlen wirst.
Das Remarketing baut hierauf aus, indem du die Zielgruppe für deine Kampagne genauer vorgibst. Über die angelegte Liste stellst du ein, in welchen Fällen und bei welchen Nutzern welche Arten von Anzeigen einzublenden sind. Hierbei rücken die eingegebenen Suchbegriffe des Nutzers in den Hintergrund. Wichtiger ist, dass dieser über deine Liste identifiziert wird und so per Google Ads gezielt angesprochen wird.
Beim Remarketing gibt es die Möglichkeit, dass du einmal im Suchnetzwerk mit einer Kampagne die Nutzer ansprichst oder in Form von Display Ads. Im Suchnetzwerk basiert die Werbung auf den Keywords und bei Display Ads auf der rein vorgegebenen Zielgruppe aus der Remarketing-Liste. Durch das Displaynetzwerk werden die Kunden visuell noch einmal angesprochen, durch das Suchnetzwerk hingegen in Textform.
Es ist weit verbreitet, dass Retargeting und Remarketing als Synonyme verwendet werden und viele Unternehmer den Unterschied nicht kennen. Der Grund dafür ist, dass das gleiche Ziel verfolgt wird: Die Ansprache von potenziellen Kunden, die auf der Webseite waren, aber nicht gekauft haben. Jedoch gibt es Unterschiede in der Umsetzung:
Der wichtigste Unterschied zwischen beiden Vorgehensweisen ergibt sich durch die Reichweite der werbenden Inhalte und deiner Kampagnenplanung. Beim Retargeting ist die Zielgruppe deutlich größer gefasst. Hier möchtest du dich bei allen Besuchern deiner Webseite in Erinnerung rufen, die überhaupt schon einmal deine Webpräsenz besucht haben.
Beim Retargeting ist also alleine der Besuch deiner Seite oder deines Shops bekannt. Im Falle des Remarketing greifst du auf größeres Detailwissen zurück, beispielsweise welche Produktseiten angeschaut oder welche Artikel in den Warenkorb gelegt wurden. Beide Methoden stellen keine Konkurrenz zueinander dar, sondern gehören zu jedem guten Marketing-Mix.
Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer kauft, wenn er öfter an das Produkt oder die Dienstleistung erinnert wird. Allerdings sollte dies auch nicht zu häufig passieren, sonst wird der potenzielle Käufer abgeschreckt, da er genervt ist. Gerade bei den Displaykampagnen ist wichtig, das Frequency Capping zu nutzen: Hierbei stellt man in den Einstellungen ein, wie oft am Tag der Nutzer die Werbung sehen darf.
Die Zielgruppe, die beim Remarketing und Retargeting vorgegeben wird, steigt zwar mit der Zeit, aber die Nutzer sollten nicht jeden Tag über einen längeren Zeitraum die gleiche Werbung sehen. Daher ist es wichtig, die Assets regelmäßig auszutauschen, damit der potenzielle Käufer nicht gelangweilt wird. Insbesondere bei einer Dienstleistung wie der Rechtsberatung ist das recht einfach.
Es ist wichtig, dass man bestimmte Nutzergruppen oder auch Placements ausschließt. Gerade das Google Displaynetzwerk ist recht breit und die Placements nicht immer sinnvoll. Wir empfehlen, Mobile Apps immer auszuschließen, als auch Zielgruppen, die bereits konvertiert haben. Dies muss natürlich individuell an die Kampagnen angepasst werden.
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